Nach mehreren Tagen Dauerregens beschloss Dieter mit der „PD“ einen Ausflug zum fliegenden Museum von Karl Grimminger in Aalen Elchingen zu machen.
Uns war klar, dass dies kein öffentliches Museum ist und man nur in geschlossenen Führungen die tollen Oldtimer anschauen darf. Nun, durch die Ausflüge, die ich zusammen mit Uwe und seiner T6 machen durfte, hatte ich viele der Piloten von Grimminger über die Jahre kennengelernt und darauf basierte unsere Hoffnung…
Zunächst einmal mussten wir aber unseren Abflug in Bayreuth hinbekommen, sollte doch an diesem Pfingstmontag endlich der erste Wertungstag der Clubklasse Quali „Fichtelglide“ stattfinden. In Absprache mit der Wettbewerbsleitung konnten wir noch vor der Startphase vor dem verdichteten Starterfeld auf der Asphaltbahn starten.
Östlich an Nürnberg, über die fränkische Seenplatte ging es an Nördlingen vorbei nach Aalen. Dort war die Hölle los. Unzählige Segelflugzeuge wurden im Minutentakt in die Thermik geschleppt und viele ULs und E-Klasse Flugzeuge flogen Aalen an oder von dort weg.
Ja, und wir hatten Glück. Die zu unserer Landung noch verschlossenen Hangar Tore des Museums waren mittlerweile offen und ich – wie erhofft – kannte einige der anwesenden Piloten – so durften wir ausnahmsweise ohne Begleitung durch die Ausstellung streifen.
Nach einem späten Mittagessen in der sehr gut besuchten Flugplatzgasstätte und einem unterhaltsamen Gespräch mit einem Pilotenehepaar, welches auf dem Rückflug von Italien nach Reichelsheim in Aalen Pause gemacht hatte, ging es zurück nach Oberfranken. Weil zu unserer kalkulierten Anflugzeit mit der Ankunft der Clubklasse gerechnet wurde, machten wir noch einen Tankstop in Kulmbach – bevor wir dann letztendlich doch nahezu zeitgleich mit den Seglern ankamen. Weil ihre Anzahl aber überschaubar war und sie ohnehin auf den Grasbahnen landeten, konnten wir „ganz normal“ auf Asphalt landen. Ein schöner Ausflug war wieder einmal zu Ende.
Bericht von Johannes Bühler